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Kuvasz-Rasseportrait, Mariette Hellinger
Kuvasz-Rasseportrait, Mariette Hellinger
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Der Kuvasz - Ein Ungarischer Hirtenhund

Originaltext



Seine Herkunft

Korrekt ausgesprochen lautet der fremdländisch klingende Name dieser großen, weißen Hirtenhundrasse "Kuvaß", der Plural spricht sich "Kuvassok", für das ungarische "Kuvaszok". Ihre ungarische Heimat, ihr ungewöhnliches Aussehen und ihre eigenwillige Schönheit machen jeden Hundefreund neugierig.

Die Herkunft dieser uralten Arbeitshunde liegt bis heute weitgehend im Dunklen. Die zeitgenössische Forschung nimmt eine Verwandtschaft zum tibetischen Hirtenhund an, dem Do Khyi, und damit über den Molosser mit dem Bronzehund. Selbst zur Erklärung der Namensgebung bestehen mehrere Varianten, die zur Spekulation über den Ursprung der Rasse einigen Stoff bieten.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurden bei Ausgrabungen zwischen Euphrat und Tigris, dem heutigen Iran, Keilschriften und Hundeabbildungen der alten Sumerer gefunden. Die dort als "Ku-As-Sa" bezeichneten Tiere weisen Ähnlichkeiten zum heutigen Kuvasz auf. Die Übersetzung - "Ku" für Hund und "As-Sa" für Pferd - könnte auf die Verwendung als Wachhund der Pferdeherden schließen lassen. In der arabischen Sprache steht das Wort "kawasz" dagegen für Bogenschütze oder Beschützer. Möglicherweise läßt sich der Name "Kuvasz" auch von der türkischen Bezeichnung "kawacz" für Wächter ableiten.

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Ursprungsverwendung

Eines haben alle diese Erklärungsansätze gemeinsam: Sie verweisen auf den ursprünglichen Verwendungszweck dieser Hunde als Begleiter und Beschützer der Viehherden. Kuvaszähnliche Hunde begleiteten wahrscheinlich schon während der Völkerwanderung die Magyaren. Eine andere recht plausible Theorie geht davon aus, daß der Kuvasz mit den landnehmenden Kumanen im 13. Jahrhundert ins Kapartenbecken gelangte. Die Kumanen, eine aus Südrußland kommende Völkerschaft türkischer Sprache, ging in den Ungarn und Rumänen auf. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Kuvasz zur Zeit König Matthias' (1458-1490), der Kuvasz-Meuten bei Hofjagden einsetzte. Der Überlieferung nach ruhten die Hunde beim anschließenden Bankett unter den Festtafeln, ihr schönes, weißes Fell soll den adligen Gästen als Handtuch gedient haben. Diese schon recht durchgezüchteten Exemplare ihrer Rasse galten in Kreisen des Hochadels als geschätzte und wertvolle Geschenke.

Im 16. - 17. Jahrhundert herrschten die Türken in Ungarn. Vermutlich mischten sich die damaligen Kuvasz mit ähnlichen Hirtenhunden, die die Eroberer mitgebracht hatten. Die ursprünglichste Verwendung der Hirtenhunde bestand darin, die Herden zu bewachen, zu beschützen und zu begleiten. Die ärgsten Feinde der nomadisierenden Hirten und später der Viehzüchter waren Wölfe und Diebe, aber auch verwilderte Hunderudel. Gegen diese hauptsächlich nachts angreifenden Feinde benötigte man einen starken, großen und dennoch sehr beweglichen Hund, mutig und "intelligent" genug, um eigenständig Gefahren erkennen und abwehren zu können. Dabei durften die Herdentiere nicht durch die in der Dunkelheit patrouillierenden Hunde geängstigt werden und in Panik geraten. Andererseits mußten die vom Gebell der Hunde alarmierten Hirten die Wölfe von den Kuvaszok unterscheiden können. So erklärt es sich, daß nicht nur der ungarische Kuvasz, sondern sehr viele andere Hirtenhunde Süd- und Osteuropas weiß oder weißlich sind und im weitesten Sinne schafsähnlich aussehen.

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Anfänge der planmäßigen Zucht

Im 19. Jahrhundert begann man in Ungarn, Sümpfe trockenzulegen, den Ackerbau zu intensivieren und das Vieh planmäßiger zu züchten. Allmählich ihrer ursprünglichen Aufgabe beraubt, wurden die stolzen Hirtenhunde zum Wächter der Höfe degradiert und galten später in den Bauerndörfern als einfache Hausbewacher, ja "Dorfköter".

Bislang hatten die Kuvaszok mit ihren Hirten in einer geschlossenen Gemeinschaft gelebt, einer eigenen Welt, die sie über die Jahrhunderte vor Kreuzungen mit anderen Rassen weitgehend bewahrt hatte. Die Abgeschiedenheit der Adelssitze half, die Reinheit der Rasse zu erhalten. In den Dörfern drohte der Kuvasz nun "unterzugehen". 1905 begann man wieder mit der planmäßigen Zucht der uralten ungarischen Hirtenhunderassen, und die erste Standard-Beschreibung entstand. Eine weiterentwickelte Fassung wurde 1935 festgelegt und galt lange Zeit als Maßstab für die Zucht. Der Kuvasz erfreute sich wachsender Beliebtheit, und die Rasse verbreitete sich durch Exporte über West-Europa bis in die USA.

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Neubeginn nach dem Krieg

Dann kam der zweite Weltkrieg. Vor allem in Ungarn wurden viele Kuvaszok Opfer ihres eigenen Mutes und Instinkts, Familie, Haus und Hof bis zum Letzten zu bewachen. Einigen der Rasse verschriebenen Züchtern, die sich daran machten, "übriggebliebene" Kuvasz aufzuspüren und einen Neubeginn der Zucht zu organisieren, verdanken wir den Erhalt dieser einmaligen Hunderasse. 1960 verfaßte man einen neuen Standard, der überarbeitet wurde und letztendlich bei der FCI 1966 eingetragen wurde. Die aktuelle Version ist aus dem Jahr 2000.

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Haltungs- und Erziehungsansprüche

Der "moderne" Kuvasz lebt in der Regel als Familien- und Begleithund, der gerne und zuverlässig die Aufgabe der bellenden Alarmanlage übernimmt, ohne zu kläffen. Dabei eignen sich diese attraktiven Hunde weder als Dekorations- noch als Prestige-Objekt. Haltung und Erziehung des Kuvasz sind zu anspruchsvoll.

Der robuste Hund liebt den täglichen Aufenthalt im Freien. Optimal ist die Haltung im eingezäunten Grundstück, ohne den notwendigen Kontakt zur Familie und Umwelt zu vernachlässigen. Für eine Zwingerhaltung, durch die sie charakterlich verwahrlosen würden, sind diese ebenso selbstbewußten wie empfindsamen Tiere nicht geeignet. Auch von einer Schutzhundausbildung ist tunlichst abzuraten. Bewachen und Schützen sind die ureigensten Aufgaben des Kuvasz, sie liegen ihm im Blut und müssen weder erlernt noch durch Training unterstützt werden.

Die Möglichkeit, den Kuvasz als Wachhund bei der Herde einzusetzen, bietet sich kaum mehr. Nur in weiten, ländlichen Regionen der USA hat man wieder vereinzelt Wege gefunden, Kuvasz und Komondor wie zu alten Zeiten ihre Arbeit verrichten zu lassen. Hier halten sie mit großem Erfolg die lästigen Kojoten fern. Unter kundiger Leitung bietet die Ausbildung als Begleit,- Fährten- und sogar Rettungshund heute adäquate Beschäftigungsmöglichkeiten. Viele unserer großen Weißen finden Spaß am Agility. Mit entsprechendem Training trabt der Kuvasz gerne am Fahrrad und kann Strecken von 15 bis 20 km ohne große Mühe bewältigen. Gut erzogen und von klein auf gewöhnt, läuft er mit am Pferd.

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Spezieller Charakter

Die jahrhundertelange Nutzung der Hirtenhunde formte nicht nur ein besonderes äußeres Erscheinungsbild, sondern auch den speziellen Charakter dieser Tiere. Als "Jedermanns"-Hund sind sie nicht geeignet. In der Abgeschiedenheit der weiten Ebenen und Graslandschaften lebten die Kuvaszok mit Hirten, kleineren Treibhunden, Schafen und Packtieren in einem sozialen Verband, von dem es Eindringlinge und Feinde fernzuhalten galt. Daraus erklären sich Eigenschaften wie ausgeprägtes Territorialverhalten und Eigenwilligkeit. Wachsam, mutig und selbstsicher legt der Kuvasz trotzdem in manchen Situationen eine gewisse Vorsicht gegenüber unbekannten Dingen an den Tag, die man fälschlich als Ängstlichkeit deuten könnte. Tatsächlich gehörte das vorsichtige Abtaxieren zur Überlebensstrategie der Hunde: Blindlings zum Angriff überzugehen hätte fatale Folgen haben können. Dieser Instinkt für drohene Gefahren hat sich bis heute erhalten.

Die Hirten brauchten Wachhunde, die sich ihrem Herrn gegenüber loyal verhielten und mit anderen Tieren "Hoffrieden" wahrten. Hunde, die einfach nur über ein hohes Maß an Aggressivität verfügt hätten, wären als Hirtenhunde unbrauchbar gewesen. Gewünscht war ein im positiven Sinne dominanter Hund, ein souveräner und zuverlässiger Weggefährte, Eigenschaften eben, über die der richtig erzogene und gehaltene Kuvasz heute noch verfügt. Die Erziehung dieser selbstbewußten, eigenwilligen Hundepersönlichkeiten verlangt daher ein hohes Maß an Konsequenz, gepaart mit Einfüllungs- und Durchsetzungsvermögen, Geduld und Liebe! Dienernder Gehorsam ist dem Kuvasz fremd. Er gehorcht aus Zuneigung, nicht aus Unterwürfigkeit. Innerhalb der Familie ist er durchaus verschmust, anhänglich, sensibel und kinderlieb. Ein angenehmer, nicht nervöser Hausgenosse, der aber trotzdem über jede Menge Temperament verfügt und sehr freiheitsliebend ist.

Ausgedehnte Spaziergänge, Spiel und Beschäftigung sind deshalb unerläßlich. Wichtig für die positive Wesensentwicklung ist eine sehr gute Sozialisierung, die unbedingt schon beim Züchter beginnen muß.

Liebevolle, menschenbezogene Aufzucht ist ein unumgängliches Muß! Jede Art der Isolierung ist tunlichst zu vermeiden. Eine reine Hausaufzucht ist ebensowenig optimal wie eine ausschließliche Haltung der Welpen im Freien. Dabei besteht die Gefahr, daß die Welpen zu reizarm aufwachsen und später ein ängstliches und deshalb unangemessen wachsames Verhalten zeigen.

Dem "frischgebackenen" Kuvasz-Besitzer sei dringend angeraten, frühest möglich Welpenspielstunden mit der oder dem Kleinen zu besuchen und anschließend an fachgerechten Erziehungskursen teilzunehmen. Ein Kuvasz, der von frühester Jugend an häufig Kontakt zu anderen Menschen und Hunden hat, dem viele Gelegenheiten geboten werden, möglichst verschiedene Umweltsituationen kennenzulernen, wird im Zusammenleben sehr umgänglich, ohne seine Wachsamkeit einzubüßen. Es liegt in der Hand und der Verantwortung des Besitzers, ob der erwachsene Kuvasz bei Begegnungen mit Fremden ein neutrales bis freundliches Verhalten an den Tag legen wird. In den ersten 1 ½ Jahren kann die Erziehung deshalb durchaus anstrengend sein. Doch wer sich in dieser Zeit intensiv bemüht, wird mit einem temperamentvollen und zuverlässigen, selbstbewußten und souveränen vierbeinigen Familienmitglied belohnt! Die Erfahrung lehrt: Hat man es einmal geschafft, diese wunderbaren und außergewöhnlichen Geschöpfe zu verstehen und mit ihnen umzugehen, wird man auf ihre Gesellschaft nicht mehr verzichten wollen.

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Problemlose Pflege

Viele ähnliche weiße Hirtenhunde sind für den oberflächlichen Betrachter nicht von einem Kuvasz zu unterscheiden. Dabei gibt es einige äußerliche Besonderheiten dieser Rasse, die eine Verwechslung ausschließen.

Einmalig ist der trockene, gemeißelte Keilkopf ohne nennenswerten Stop, dem die schräg gebetteten, möglichst dunklen Mandelaugen mit den schwarz pigmentierten Lidrändern ihren speziellen und faszinierenden Ausdruck verleihen. "Eigenartig" ist auch das derbe, dichte weiße Haarkleid, wellig und mit Scheiteln und Wirbeln durchsetzt wie bei keiner der anderen weißen Rassen. Groß und kräftig, aber hager und mit einem mittelstarkem Knochenbau, ist der Kuvasz der eleganteste in der Gruppe der weißen Hirtenhunde. Das üppige weiße Haarkleid, dessen Unterfell Wollcharakter hat, ist selbstreinigend und braucht wenig Pflegeaufwand. Kommt man mit einem nach dem Spaziergang schmutzigen und nassen Kuvasz nach Hause, so reicht ein warmes, trockenes Plätzchen, ausgestattet mit einer guten Hundedecke, um nach 1 Stunde einen sauberen Hund erscheinen zu lassen. Baden sollte man ihn nur in Ausnahmefällen, da sonst das schützende Lanolin herausgewaschen wird, kämmen und bürsten so häufig wie nötig, aber so selten wie möglich. Zu vieles Kämmen reist unnötig Unterwolle los, wodurch der Hund nur noch mehr haart und seine schöne, ihm eigene Fellstruktur verliert. Während des Fellwechsels allerdings muß man sich mühen, die abgestorbene, reife Wolle herauszukämmen. Unglaublich, welche Mengen anfallen, so daß es sich lohnt, die Haare zu sammeln und zu Strickwolle verarbeiten zu lassen. Natürlich finden sich diese Haare im ganzen Haus, und der Staubsauger kommt täglich zum Einsatz. Gott sei Dank läßt sich die weiße "Pracht" recht einfach entfernen!

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Exterieur

Der Kuvasz ist ein großer, kräftiger Hund mit ansprechenden Proportionen. Sein fast quadratisches Gebäude verkörpert sportliche Eleganz. Der ausdrucksvolle, trockene Kopf ohne deutlichen Stop und mit einer Stirnfurche und den dunklen, schrägen Mandelaugen verrät Adel. Die fest anliegenden Lider, die straffen Lefzen und der Nasenspiegel sind schwarz pigmentiert. Die Haut ist schiefergrau und der Rachen dunkel. Der kräftige, jedoch nicht grobe Knochenbau mit tiefem Brustkorb, langen, schrägen Schultern und einer leicht abschüssigen Kruppe ist ein Indiz für seine Leistungsfähigkeit. Ebenso die fest geschlossenen Katzenpfoten mit dickem, elastischem Sohlenpolster. Sein dichtes, mittellanges Haarkleid schützt ihn vor der Witterung. Die Fellstruktur ist wellig, mit vielen Scheiteln und Wirbeln, die Textur etwas derb und spröd. Die Farbe ist reinweiß, nicht silberweiß, und erinnert an gewaschene Schafwolle. Kopf, Ohren, Pfoten und die Vorderseiten der Beine bedecken kurze, anliegende, gerade Haare. An den Keulen, den Hinterseiten der Vorderbeine, der Unterseite der Rute und am Bauch bilden sich Fahnen. Der Hals wird, besonders ausgeprägt bei Rüden, von einem deutlichen Haarkragen geschmückt. Eine Krause, ähnlich einer Löwenmähne, reicht bis an die Vorbrust reicht und bildet ein Jabot.

Größe:

Rüden 71 bis 76 cm Schulterhöhe, Gewicht ca. 50 kg, mehr als 62 kg sind unerwünscht. Hündinnen 66 bis 70 cm Schulterhöhe, Gewicht ca. 40 kg

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Anschaffung sorgfältig planen

Wenn Sie sich, vielleicht auch nach dem Lesen dieser Zeilen, ernsthaft für die Rasse interessieren und mit dem Gedanken spielen, einen Kuvasz-Welpen anzuschaffen, sollten Sie weder Zeit noch Kilometer scheuen, um verschiedene Züchter zu besuchen. Überstürzen Sie nichts. Bei anderen größeren "Anschaffungen" greifen Sie schließlich auch nicht blindlings beim "erstbesten" Angebot zu. Wieviel mehr Sorgfalt und Verantwortungsbewußtsein erfordert der Erwerb eines vierbeinigen Familienmitglieds, mit dem Sie mindestens für das nächste Jahrzehnt Ihr Leben teilen möchten. Und im Besonderen, wenn es sich dabei um eine der großen Hirtenhunderassen handelt.

Man kann es nicht oft genug sagen: Züchter ist nicht gleich Züchter! Hundehändler preisen in großen Inseraten alle erdenklichen Hunderassen an. Finger weg von diesen rein profitorientierten Produktionsstätten - sie sind den Namen "Züchter" nicht wert. Auch von Ostimporten ist generell abzuraten. Eine seriöse Zucht betreut höchstens zwei verschiedene Rassen. Die Angehörigkeit organisierter Züchter zu Klubs und Dachverbänden garantiert Mindestvoraussetzungen und Zuchtreglements, die erfüllt werden müssen und einer offiziellen Kontrolle unterliegen. Hier kann man davon ausgehen, daß der betreffende Züchter danach strebt, gesunde, gut sozialisierte und standardgerechte Hunde hervorzubringen.

Achten Sie beim Besuch einer Zucht auf Haltungs-, Fütterungs- und Pflegezustand aller dort lebenden Hunde, nicht nur auf die Welpen und die Mutterhündin. Beobachten Sie den Umgang des Züchters mit seinen Hunden. Einzelhaltung in Zwingern ist nicht artgerecht. Es soll sogar vorkommen, daß Kuvaszok hinter Elektro-Zäunen gehalten werden - ein guter Grund, gleich wieder umzukehren!

Auch die erwachsenen Hunde sollten zumindest zugänglich, eigentlich aber freundlich auf Besucher reagieren. Die Welpen müssen ein sehr freundliches, aufgeschlossenes und munteres Verhalten zeigen. Eine Unterbringung im speziellen Welpenauslauf, sofern dieser ausreichend groß, gepflegt und für die Kleinen interessant gestaltet ist, kann man durchaus akzeptieren. Dabei muß ein reger Kontakt zur Hündin, zur Züchterfamilie und gegebenenfalls zu den restlichen Hunden unbedingt gewährleistet sein.

Scheuen Sie sich nicht, nach Ahnentafeln, Körergebnissen und Verhaltenstests zu fragen. Und rechnen Sie damit, daß der seriöse Züchter auch Sie unter die Lupe nehmen und viele Fragen stellen wird. Eine Prozedur, die Ihnen vielleicht unangenehm erscheinen mag. Bedenken Sie aber, dies geschieht in ihrem eigenen Interesse und vor allem zum Wohl unserer einmaligen Kuvaszok!

Kuvasz-Enthusiast seit 1973, Kuvasz-Züchter aus Leidenschaft und Idealismus seit 1980

Mariette Hellinger
Kuvasz-Zwinger vom Quecksilber

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