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Der Kuvasz-Kopf
Typische Probleme



    Die Ohrenlänge soll 42 % der Gesamtlänge des Kopfes betragen. Ein Hausmittel zur Kontrolle: Wenn die Ohren vor dem Kopf zusammengenommen werden, dürfen die Spitzen bis zu den ///Augenwinkeln/// innenwinkel??? reichen. Wer schon einmal eine Ausstellung besucht hat, hat sicherlich schon erlebt, daß der Richter vor dem Hund einen Kugelschreiber o.ä. fallen ließ, um zu sehen, ob der Hund die Ohren "spitzen" kann.

Zu den häufigen Problemen, die auch für den Laien relativ leicht erkenntlich sind, gehören eine zu hohe Stirn (Stop) und ein rundes Schädeldach, eine unzulängliche Pigmentierung von Augen, Nase und Lefzen sowie ein fehlerhafter Schnitt der Augen oder der Ohren.

Ausgesprochene "Triefaugen" (Ectropium) oder zu enge Augenlider (Entropium) dagegen sieht man heute nur noch selten. Gott sei dank gilt dies nicht nur für den Kuvasz, sondern für viele der großen Rassen. Zugunsten der Gesundheit der Hunde werden heute leichtere Hunde gezüchtet, die entsprechend seltener unter Augenentzündungen und größenbedingten Knochenproblemen leiden; auch ausgesprochene Hängelefzen treten dadurch seltener auf.



Typische Probleme - Beispiele










    Akba v. Fasanengehege, gew. 4.10.1966 (Photo: Klubzeitung KfuH, Nov./Dez. 1968, Nr. 128, S. 0). Akba hatte einen stark ausgeprägten Stop, so daß auch bei ihm der Kopfschnitt an einen Retriever erinnert, seine Ohren sind deutlich zu hoch angesetzt. Auf der Bundessieger-Zuchtschau Frankfurt/Main, 14./15. September 1968, wurde er "SG II" bewertet, wobei die Minuspunkte sich hauptsächlich auf den schweren Kopf und die damit verbundene Neigung zu "Hängelefzen" bezogen (Richterbericht, Klubzeitung Klub für Ungar. Hirtenhunde E.V., Nov./Dez. 1968, Nr. 128, S. 14).

Ein ramsförmiger Kopf, der z.B. für den Barsoi typisch ist, ist beim Kuvasz unerwünscht; Schädeldach und Schnauzenlinie laufen dadurch nicht mehr parallel. Die Schnauze dieses jungen Rüden ist außerdem in Relation zum Schädel zu lang; im Verhältnis zur Schnauzenlänge ist der Schädel zu schmal.

Durch die ausgeprägten Augenbögen wirkt der Stop etwas kantig. Die Augen sind nicht schräg gebettet, und der Augenschnitt ist, schon im Profil zu erkennen, oval. Die Ohren sind am Ansatz zu breit, zu lang und zu spitz. Da der Rüde zu diesem Zeitpunkt abgehaart war, fehlte der Kragen, der allerdings vermutlich auch bei voller Behaarung nicht ausgeprägt ist. Deutlich sichtbar ist dadurch auch die lose Kehlhaut (Wamme).

Bei diesem jungen Rüden ist der Augenschnitt, in der Frontalaufnahme sehr deutlich zu sehen, rund geschnitten. Der Gesichtsausdruck erinnert deshalb an einen Golden Retriever, zumal auch der Schädel wie beim Goldie recht stark gewölbt ist.



Mariette und Stephan Hellinger
28. Februar 2002

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